Das neue Zeitz MOCAA – Museum of Contemporary Art Africa
Bereits von weitem glitzern die facettierten Fensterscheiben des neuen Museums hoch über der Victoria & Alfred Waterfront von Kapstadt. Die Architektur an sich ist mindestens so sehenswert wie die Exponate. Vormals ein alter Maisspeicher, wurden mittels geometrischer Durchdringungen elipsenförmig Räume herausgeschnitten. Die klare und einfache Anordnung der Zylinder wird so zu hinreißender Innenarchitektur. Aus jedem Blickwinkel erscheint der Raum neu und interessant.
Und noch ein praktischer Tipp: Sollte die Warteschlange sich um den Block wickeln – nicht entmutigen lassen! Das sind Südafrikaner, die gratis Einlass haben. Zahlende Besucher sind meist wenige direkt am Eingang.
Stylisches Stellenbosch
In kaum einer Region der Welt zeigt sich die Präsenz von Stilbewusstsein seiner Bewohner, Winemaker, Restaurants so verdichtet wie hier. Überall findet sich modernes, bestes Design neben alter holländischer Tradition. Bausünden oder -ruinen haben hier keinen Platz. Nichts erinnert an die prekäre Sicherheitslage oder das riesige Township zwischen Cape Town und dieser Weinregion. Man wähnt sich sicher in dem kleinen, hübschen Studentenstädtchen, das umgeben ist von unzähligen Weingütern. Jeden Tag entdeckt man Neue, die einen in Staunen versetzen – ob ihrer guten Architektur, ihrer gekonnten Innenarchitektur, Ihrem guten Licht oder ihren pfiffigen Ideen.
Man isst fantastisch – neu und leicht mit lokalen Produkten; Die Weine können mit den Besten mithalten; Man sitzt unter alten Eichen, in blühendem Hortensienmeer, blickt ins Grüne (trotz der gegenwärtigen Dürre) und freut sich über die bezahlbaren Preise.
Einen guten Überblick gibt auch der Reiseführer „Eine perfekte Woche in Kapstadt“ der Süddeutschen Zeitung.